Stand der Dinge
auf der Baustelle.
Adlisberghof
Zürich Witikon
- ArchitektRyf Partner Architekten
- Baujahr2025
Das Projekt umfasst ein Wohnhaus mit Pferdestallungen und ein sanierungsbedürftige Bohlenständerhaus mit Scheune, welches 1579 als Teil des Hofs Adlisberg erbaut und 1829 mit einem kleinen Wohnhaus als Anbau an das Hauptgebäude erweitert wurde. Das heutige Wohnhaus mit Pferdestallungen ist im kommunalen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte aufgeführt.
Instandgesetzt wird des Wohngebäudes mit Einbau einer zweigeschossigen 5 1/2-Zimmerwohnung für die Betriebsleitung im südlichen Hausteil, einer zweigeschossigen 3 1/2-Zimmerwohnung und einem 1-Zimmer-Studio für die Angestellten im nördlichen Hausteil und dem westlichen Annexbau. Zwischen der Nord- und Süd-Wohnung befindet sich das unbeheizte, aber witterungsgeschützte Tenn, welches den Wohnungen als erweiterter Aufenthaltsraum im Frühling, Sommer und Herbst zur Verfügung steht. Ein grosses Dach (Kaltdach) überspannt die beiden Wohnungen und das Tenn. Der Dachraum wird - mit Ausnahme des Einbaus einer thermisch gedämmten Technikbox im Estrich des Nordteils - nicht ausgebaut und steht als niederschwellige Lagerfläche beiden Wohnung via einer Estrich-Auszugstreppe zur Verfügung. Beide Wohnungen verfügen über einen privaten Aussensitzplatz auf der Westseite und einen gemeinsamen, halbprivaten Vorplatz auf der Ostseite des Gebäudes.
Winzerstrasse
Dietikon
- ArchitektEMWE Architektur
- Baujahr2025
Der Neubau besetzt ein bisher nur mit einem Nebengebäude bebautes Grundstück an der ruhig gelegenen Winzerstrasse. Er setzt sich von der Baulinie ab und rückt weitestmöglich an die bergseitige Grenze (Westseite) und schafft so einen attraktiven Vorbereich zur Erdgeschosswohnung hin zur talseitigen Aussicht. Das Gebäude besteht aus zwei ineinandergreifenden Volumen von welchem das südliche als ein eingeschossiger Flachdachbau und der nordseitige als zweigeschossiger Baukörper mit Schrägdach in Erscheinung treten. Beim Neubau wird auf ein zweites, zulässiges Vollgeschoss verzichtet.
Die Zufahrt zur kleinen Tiefgarage erfolgt auf der nordseitigen Grenze. Als Vorinvestition für einen späteren Neubau auf dem nördlichen Grundstück wird diese als gemeinsame Zufahrt und Einstellhalle mit späterer Erweiterungsmöglichkeit geplant. Die beiden Wohnungen sind direkt ab der Garage zugänglich. Im Aussenraum verbindet eine grosszügige Treppe die Winzerstrasse mit dem nördlich gelegenen Hauszugang. Ab einem Vorraum betritt man die beiden Wohneinheiten.
Beide Wohneinheiten führen über mehrere Geschosse. Angefangen beim Keller und direkten Zugang zur Tiefgarage führt eine Treppe in den Hauptwohnbereich der südlichen Wohnung, resp. zum grosszügigen Studio / Atelier mit direktem Zugang zum Garten. Die heutige Terrainsituation ermöglicht im talseitigen Gebäudebereich überhohe Wohnräume. Die nordseitige Wohnung führt weiter ins Dachgeschoss. Auch dieses wird überhoch ausgestaltet und vermittelt eine unerwartete Grosszügigkeit. Auch hier ordnen sich die Hauptwohnbereiche im Süden und Osten gegen die Aussichtsbereiche an, während die Schlafzimmer die restlichen Fassaden bespielen. Die Nebenräume werden (mit Ausnahmen) in beiden Geschossen im Gebäudeinnern platziert.
Die Umgebung wird dezent aber gezielt bepflanzt. Beide Wohnungen erhalten je einen grosszügigen Gartensitzplatz. Aufgrund der Grundrissorganisation kann auf Sichtschutzelemente oder dergleichen zur Steigerung der Privatsphäre verzichtet werden. So umfliesst der Grünraum das Gebäude offen und ungehindert. Gegen die Winzerstrasse wird die Böschung mit einheimischen Gehölzen, Sträuchern und Stauden biodivers und nachhaltig bepflanzt.
Am Chreisel
Mettmenstetten
- ArchitektAtelier Begni Cahannes Architekten
- Baujahr2024
Ganz zentral gelegen, am Rande der Kernzone entsteht mit dem Mehrfamilienhaus Am Chreisel ein Gebäude mit 24 Wohneinheiten. Mit seinem Kreuzgiebel nimmt es ein charakteristisches Merkmal der Kernzone auf und lässt mit den abgewinkelten Fassaden kleingliederige Aussenräume zu. Die Wohnungen entwickeln sich aus dem zentral gelegenen Treppenhaus zur Fassade hin, wo sich die Wohn- und Essräume sowie die Sitzplätze und Loggien befinden.
Das eine Untergeschoss, die drei Voll- und zwei Dachgeschosse erhalten ein der Kernzone entsprechendes Schrägdach, vollumfänglich mit einer Indach-Photopholtaikanlage und integrierten Dachfenstern ausgerüstet. Mit Erdwärme beheizt entsteht so ein ökologisch nahhaltiges Gebäude, das in Massivbauweise mit verputzter, mineralischer Aussenwärmedämmung und filigranen Fenstereinfassungen in Erscheinung tritt.
Über die bereits bestehende Garagenzufahrt der Nachbarliegenschaft ist die Tiefgarage erschlossen. Die natürlich eingepflegte Umgebung besticht durch eine Vielzahl kleiner Aussenräume, Spiel- und Aufenthaltsflächen und bietet periphär den Zugang zu den umliegenden Wohnbauten.
Informationen zur Vermietung der Wohnungen: www.amchreisel.ch
Steinbaum
Ebertswil
- ArchitektZimmer Schmidt Architekten
- Baujahr2024
In Anlehnung an eine gewachsene Hofstatt bilden die Neubauten mit dem
bestehenden Riegelhaus und der angrenzenden Scheune ein Ensemble, bei
dem sich die Häuser um einen geschützten Innenhof gruppieren. Zu diesem
zentralen Aussenraum hin orientieren sich die Zugänge der Wohnhäuser, dem
«Haus am Hof» und dem «Haus im Garten».
Die Wohnbebauung besteht aus acht Reiheneinfamilienhäusern mit eigenen
Vorbereichen hofseitig sowie privaten Sitzplätzen zum südwestlich ausgerichteten
Gartenraum. Als Puffer zur Dorfstrasse hin bietet der «Stall» sowohl den
Zugang zur Tiefgarage, Veloabstellfläche sowie einen überdachten Gemeinschaftsraum.
Die Einfahrt erfolgt im Nordosten unmittelbar nach dem Abbiegen
ins Wohngebiet. Hier befinden sich auch die Besucherparkplätze.
Wir denken schon lange in die Zukunft und realisieren unsere Projekte seit 20
Jahren nur mit erneuerbaren Energieerzeugern. Bei diesem Projekt sorgen
Erdsonden und eine Photovoltaikanlage für die nötige Eigenständigkeit.
Im Stüdler
Ottenbach
- ArchitektSilvia Schneebeli
- PlanungSAPLAN Saladin Architectural Planning
- Baujahr2024
In der Industriezone in Ottenbach entsteht ein zukunftsorientierter Gewerbebau mit Holz- bzw. PV-Fassade und einer grossen PV-Anlage auf dem Dach. Das Gebäude weist über alle Geschosse eine gleiche Volumetrie auf. Nur das Attikageschoss ist an gewissen Stellen zurückversetzt. Pro Geschoss sind zwei bis drei unterschiedliche Mietflächen vorgesehen.
Durch einen Verbindungsgang wird das Gebäude mit der auf der Nachbarparzelle liegenden Schreinerei verbunden.